×

Fotos: Katrine Larsen Moesbaek, Laura Volgger, Celina Löschau, Sonja Bialasiewicz

Empowering Connections: Solidarity in Safe Spaces

Creative Commons Fotopool und Wanderausstellung gegen Gewalt an Frauen
Vernissage: Donnerstag, 20. Juli um 18 Uhr 


Katrine Larsen Moesbaek, Laura Volgger, Celina Löschau,
Sonia Bialasiewicz


Studierende der Neuen Schule für Fotografie zeigen in ihrer Ausstellung „Empowering Connections: Solidarity in Safe Spaces“ innovative und differenzierte Fotoarbeiten, die dazu beitragen, häusliche Gewalt als strukturelles Problem zu enttabuisieren und langfristig zu überwinden.
Ziel ist es einen Aufschlag für eine neue Bildsprache zu machen. Weg von sich reproduzierenden Rollenbildern, hin zu empowernder Bildsprache.

Eröffnung: Donnerstag, 20. Juli, 18 Uhr 
Geöffnet: 21. Juli bis 6. August, Donnerstag bis Sonntag von 13-18 Uhr
(außer Samstag, 22. Juli)
Finissage: Sonntag, 6. August, 18 Uhr mit Filmscreening
„Brainwashed: Sex-Camera-Power“, Regie: Nina Menkes

Hintergrund

Jede dritte Frau erfährt mindestens einmal in ihrem Leben physische und/oder sexualisierte Gewalt – trotzdem werden diese Erfahrungen tabuisiert. Zudem ist die Bildsprache zum Thema häusliche Gewalt geprägt von gefährlichen Klischees. Zu sehen ist meist ein blaues Auge, eine einsame Frau in einem trostlosen Raum oder das verschreckte Kind an der Hand der Mutter, bedroht von der geballten Faust des Vaters. Unter Umständen reproduzieren Bilder auch rassistische Vorurteile, binäre Geschlechterklischees und patriarchale Rollenzuschreibungen.

Aber häusliche, partnerschaftliche oder sexualisierte Gewalt ist kein unumkehrbares Einzelschicksal – sie geht uns alle etwas an und wir alle können etwas tun. Menschen müssen ermutigt werden, die Gewalt in ihrem Umfeld und in der Gesellschaft wahrzunehmen, ihr etwas entgegenzusetzen und Auswege aufzuzeigen. Dafür braucht es auch eine neue Bildsprache, die partnerschaftliche Gewalt enttabuisiert, Gewaltschutzeinrichtungen bekannt macht und positive Perspektiven für Betroffene aufzeigt.

In Kooperation mit dem Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser haben Studierende der Neuen Schule für Fotografie Berlin innovative und differenzierte Fotoarbeiten zum Themenfeld „häusliche Gewalt“, „Frauenhaus“ und feministisches Empowerment entwickelt, die dazu beitragen, häusliche Gewalt als strukturelles Problem zu enttabuisieren und langfristig zu überwinden. 

Künstlerische Leitung: Sissel Thastum und Christoph Löffler

-> Mehr Informationen und Download Creative Commons Fotopool

Das Projekt „Creative Commons Fotopool gegen Gewalt an Frauen“ ist eine Kooperation zwischen NbF e.V. und NSFB. Es wurde unterstützt von GLS Treuhand e.V.