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Photo: Dominykas Kersulis, “Trickster”

Morgen ist überall

Graduate Exhibition #23 (Part 2)

Graduate Classes supervised by Eva Maria Ocherbauer, Bertram Kober and Marc Volk

Cornelius M Bütow, Dominykas Kersulis, Sophie Mercedes Köchert, Benjamin Kummer und Roberta Stein.

2. December 2017 – 21. January 2018

Website Morgen ist überall (Part 2)

What does tomorrow hold in store for us? Are we really standing at the threshold of a new Golden Age, just as the con-artists of this world have led us to believe? Is life just one long fight against the demons of our past and our fantasies? How much space is left for traditions, for immaterial values, experiments, new allies, or for the mystery and timelessness of the moment?

This semester’s graduating show “Tomorrow is Everywhere” at Neue Schule für Fotografie deals with the kinds of questions that define our time, offering a number of intimate and personal approaches. We get to see a cross-section of a world in transition.

Works by Cornelius M Bütow, Dominykas Kersulis, Sophie Mercedes Köchert, Benjamin Kummer und Roberta Stein.

Die fotografische Arbeit „Facet“ von Cornelius M Bütow beschäftigt sich mit den facettenreichen Oberflächen der Modewelt. Sie kombiniert verschiedene Materialien auf kunstvolle Weise, sodass sich unerwartete Bezüge ergeben und den Betrachter in die lustvolle Tiefe eines dunklen Spiels mit Bildwelten entführt.

Dominykas Kersulis zeigt in seiner Serie die fantastische, geisterhafte Welt der „Trickster“ – zwiespältiger Tiergestalten, die sich an der Schwelle zwischen Realität und Traum befinden. In seinen spannungsgeladenen Fotografien fängt er den magischen Moment der Verwandlung dieser seltsamen Wesen ein und dekonstruiert ihre phantomhafte Erscheinung.

Sophie Mercedes Köchert geht in ihrer nach einer Gemeinde in Oberösterreich benannten Arbeit „4663 Laakirchen“ den traditionellen Kleider- und Standesordnungen nach, die immer noch die Festivitätender Menschen strukturieren und seit einigen Jahren eine erstaunliche Renaissance erfahren.

In seiner Arbeit „Konstruktion Raum“ befragt Benjamin Kummer Räumlichkeit im (foto)grafischen Bild. In einem explorativen Forschungsprozess, im Zuge dessen der Autor die Lichtbilder im analogen Schwarzweißlabor ganz ohne Kamera entstehen lässt, dekonstruiert er die Deutungsfallen vermeintlicher Wirklichkeit und tatsächlicher Wahrnehmung.

Roberta Steins bereits vor Jahren begonnene und kontinuierlich wachsende Schwarzweißserie „How long is now“ ist auf Um- und Nebenwegen zwischen Deutschland und Italien entstanden und widmet sich der Unwiederbringlichkeit des Augenblicks.